Digitale Lehre an der uni Kassel ungenügend
Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) sowie die Junge Liberale Kassel fordert die Universität Kassel
zur Verbesserung der Digitalen Lehre auf und stellt konkrete Forderungen.
Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) an der Universität Kassel steht weiterhin für die Verbesserung
der Bildungsmöglichkeiten für alle Studierenden ein, insbesondere in Zeiten, in denen die digitale
Lehre eine immer größere Rolle spielt. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Universität die
Qualität der Online-Bildung weiter steigern kann, um Studierenden ein effektiveres und
zugänglicheres Lernen von zu Hause aus zu ermöglichen.
Um diesen Zweck zu erreichen, fordert die LHG die Universität auf, die digitale Lehre wie folgt zu
verbessern:
Bereitstellung vollständiger Vorlesungsunterlagen ohne Lücken
Die Universität sollte sicherstellen,
dass sämtliche Vorlesungsfolien und -materialien in digitaler Form den Studierenden zur Verfügung
gestellt werden, und zwar in einer kohärenten und vollständigen Art und Weise. Dies schließt die
rechtzeitige Bereitstellung von Unterlagen ein, die den Lehrplan abdecken und Studierenden
ermöglichen, den Lehrstoff vollständig zu erfassen.
Bereitstellung umfassender Lösungen für Tutorien und Übungen
Um das Lernen zu fördern, sollten
alle Lösungen zu Tutorien und Übungsaufgaben den Studierenden zur Verfügung stehen. Dies
ermöglicht ihnen, ihr Verständnis zu vertiefen und ihre Fähigkeiten zu entwickeln, indem sie den
Lehrstoff anhand von Beispielen und praxisnahen Aufgaben vertiefen können.
Bereitstellung von aufgezeichneten Vorlesungen oder alternativen Online-Formaten
Um den Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden, sollte die Universität die Vorlesungen in
aufgezeichneter Form oder in anderen geeigneten digitalen Formaten zur Verfügung stellen. Dies
erlaubt den Studierenden, den Unterricht zeit- und ortsunabhängig zu verfolgen und erleichtert es
ihnen, den Lehrstoff zu wiederholen und zu vertiefen.
Bereitstellung von Selbstbewertungsmöglichkeiten (Self-Assessment)
Die Universität sollte
Studierenden Instrumente zur Selbstbewertung zur Verfügung stellen, wie beispielsweise OnlineTests, Übungsaufgaben oder Quizze. Diese Self-Assessment-Tools helfen den Studierenden, ihr
Wissen und ihre Fähigkeiten regelmäßig zu überprüfen und zu verbessern, um sicherzustellen, dass
sie den Lehrstoff effektiv erlernen.
Digitale Lehre ist wichtig
Pascal Barton, Vorsitzender der Julis Kassel, kommentiert die Forderungen wie folgt: „Die
Digitalisierung der Lehre ist unaufhaltsam, und es liegt an den Hochschulen, sicherzustellen, dass
diese Veränderung zu einer verbesserten Bildung für alle Studierenden führt. Unsere Forderungen
zielen darauf ab, die Qualität und Zugänglichkeit der digitalen Lehre zu gewährleisten. Wir sind davon
überzeugt, dass die Umsetzung dieser Maßnahmen den Studierenden eine bessere Lernerfahrung
bieten wird.“
Marcel Jost, Vorsitzender der LHG ergänzt: „Viele Student*innen an der Uni Kassel müssen Beruf,
Familie und Uni vereinen. Einige haben vielleicht schon eigene Kinder. Umso jedem Studenten und
jeder Studentin eine sorgenfreie und unkomplizierte Studienzeit zu ermöglichen, sollte es ihnen
ermöglicht werden unkompliziert von zu Hause an Seminaren und Vorlesungen teilzunehmen, auch
um sich die teils langen Anfahrtswege unter den Umständen zu ersparen. Wir fordern daher in jedem
Modul bei Vorlesungen sowie Seminaren auch Hybride Angebote zu ermöglichen.“
Die LHG ist davon überzeugt, dass diese Maßnahmen dazu beitragen werden, die digitale Lehre an
der Universität zu optimieren und den Studierenden eine bessere Lernerfahrung zu bieten, Die Umsetzung dieser
Forderungen wird dazu beitragen, die Qualität und Zugänglichkeit der Bildung zu erhöhen und die
Bedürfnisse der Studierenden in den Mittelpunkt zu stellen. Insbesondere in Zeiten, in denen Online-Bildung eine Schlüsselrolle spielt.
Für weitere Informationen und Medienanfragen wenden Sie sich bitte an:
Pascal Barton, Vorsitzender Julis Kassel
Pascalbarton@julis.de